Sanierung in Krampnitz.
Altlasten
Die Altlastensanierung in Zahlen
Durch die militärische Nutzung des Geländes waren viele ruinöse, verfallene baulichen Anlagen auf dem Gelände vorhanden. Krampnitz war vor Entwicklungsbeginn vom rudealen Gehölzaufwuchs geprägt und das Gelände durch Kampfmittel und Altlasten belastet. Diese verursachten unter anderem Grundwasserschäden. Eine umweltschonende und fachgerechte Beseitigung vor dem Start der Bauarbeiten haben dazu beigetragen, dass das Gelände für die zukünftige Nutzung als Stadtquartier vorbereitet wird.
Um das Gelände für die Entstehung des neuen Stadtquartiers zu ermöglichen, mussten mehr als 80 Wohn– und Technikgebäude (Garagen und Werkstätten) abgerissen werden. Hierbei erfolgte die fachgerechte Entsorgung von rund 13.800 Tonnen von Asbestabfällen und asbesthaltigen Baustoffen sowie 2.200 Tonnen Abbruchholz. Außerdem musste die Beseitigung und Entsorgung von mehr als 28 Tonnen Kampfmitteln und Munitionsschrott durchgeführt werden. Alles in allem wurden 260.300 Tonnen Altlasten entsorgt, dies entspricht einem Gewicht von ca. 57.850 ausgewachsenen Elefanten.
Grundwasserreinigung
Das Land Brandenburg saniert in Krampnitz einen Grundwasserschaden im Bereich der ehemaligen Wäscherei und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Grundwasserschutz im Potsdamer Norden.
Urban Mining
Baumaterialien und Ressourcen, welche durch den Abriss der bestehenden Gebäuden in Krampnnitz übergeblieben worden sind, wurden wo möglich wiederverwendet. So konnten über 20.000 Kubikmeter (50.000 Tonnen) Altmaterial vor allem für den Bau von Baustraßen, wiederverwendet werden.