Krampnitzer Gesamtschule nimmt Form an

23.11.2022

Vorstellung der Siegerentwürfe des Realisierungswettbewerbs für die Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz

Gemeinsam mit der Potsdamer Beigeordneten für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Noosha Aubel, und Vertreter*innen der Potsdamer Gesamtschule Schule am Schloss hat Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, am 23. November 2022 die Siegerentwürfe des Realisierungswettbewerbes für die Errichtung einer Gesamtschule in Krampnitz vorgestellt. Am Vortag hatte das Preisgericht, dem neben Vertreter*innen der Potsdamer Stadtverwaltung und des Entwicklungsträgers auch externe Expert*innen sowie die Schulleitung der Schule am Schloss angehörten, über insgesamt 15 eingereichte Entwürfe beraten. Im Ergebnis wurden drei Preisträger gekürt sowie eine Anerkennung vergeben.

„Nachdem im Dezember 2021 durch die Stadtverordneten der Beschluss gefasst wurde, in Krampnitz einen neuen Standort für die Schule am Schloss zu errichten, sind die Stadtverwaltung und der Entwicklungsträger Potsdam dieses Thema zügig angegangen. Deshalb sehen wir heute, weniger als ein Jahr nach der Beschlussfassung, die ersten Entwürfe für diesen Neubau und liegen damit voll im Plan, das Vorhaben bis zum Schuljahr 2027/2028 umzusetzen“, erklärte die Beigeordnete Noosha Aubel. 

„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Wettbewerb offensichtlich großes Interesse bei Planerteams aus dem gesamten Bundesgebiet geweckt haben. So konnten wir bei der gestrigen Preisgerichtssitzung über 15 Entwürfe beraten, die sich trotz teilweise unterschiedlichster Ansätze durch eine hohe architektonische Qualität, innovative und energieeffiziente Gebäudekonzepte sowie die Berücksichtigung ökologischer Baustandards auszeichnen. Damit verfügen wir jetzt über eine sehr gute Grundlage, auf der wir in weiterführenden Gesprächen konkretisieren, welcher Entwurf letztendlich verfolgt wird“, so Entwicklungsträger-Geschäftsführer Bert Nicke. 

„Als Schulleitung freuen wir uns sehr darüber, dass die Ideen, die wir in der Planungsphase 0 gemeinsam mit Eltern, Schülern und dem gesamten Kollegium erarbeitet haben, in den Wettbewerb eingeflossen sind und als Grundlage der spannenden und faszinierenden Entwürfe für unseren neuen Schulstandort gedient haben. Dass die teilweise sehr unterschiedlichen Entwürfe alle auf eigene Art und Weise die Anforderungen zur Funktionalität der Räume erfüllen, begeistert uns und spricht für die hohe Qualität der Ideen“, so Christina Rump, stellvertretende Schulleiterin der Schule am Schloss Potsdam. 

 

Die Entwürfe der folgenden Büros wurden mit Preisen ausgezeichnet: 

1. Preis: Kersten Kopp Architekten und capattistaubach urbane landschaften (Berlin) 

2. Preis: Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner BDA und HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten (München) 

3. Preis: Querkraft Architekten und Green4Cities (Wien) 

 

Die Anerkennung wurde für den Entwurf der Büros PPAG Architects und EGKK Landschaftsarchitektur aus Wien verliehen. 

Im nächsten Schritt führt der Entwicklungsträger ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durch, in dessen Ergebnis ein Planungsteam mit der Konkretisierung und Umsetzung seines Entwurfes beauftragt werden soll. Die Vorstellung der Ergebnisse des Verhandlungsverfahrens und eine Ausstellung aller Entwürfe des Realisierungswettbewerbes erfolgen im Frühjahr 2023. 

Die Bauarbeiten für den Schulstandort für bis zu 900 Schüler*innen sollen im Herbst 2024 beginnen und Mitte 2027 abgeschlossen sein. Der Gesamtschulcampus soll dann neben Räumen für sechs Klassenzüge der Sekundarstufe I und Kurse sowie Tutorien der Sekundarstufe II auch Räumlichkeiten für eine ergänzende Jugendfreizeiteinrichtung umfassen. Zudem soll die Schule über eine Vierfeldsporthalle und umfangreiche Außensportanlagen, darunter ein Leichtathletiksportplatz, ein Naturrasenplatz und Kleinspielfelder, verfügen. Diese sollen neben dem Schulbetrieb auch für Vereinssport nutzbar sein.

Pressemitteilung als PDF unter propotsdam.de